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Bernulf Offline



Beiträge: 396

14.06.2012 11:35
RE: Charakterkonzept: Tempelritter/ Tempelwächter Antworten

An dieser Stelle soll euch das Charakterkonzept Tempelritter/Tempelwächter vorgestellt werden, wie wir es uns vorstellen.

Es gibt im LARP-Universum eine Vielzahl an fiktiven Tempeln und Gottheiten. Dies ist der Grund, weshalb wir die Beschreibung sehr allgemein halten möchten.

Die häufigsten Übereinstimmungen gibt es sicherlich zum Charakterkonzept. Ein Tempelritter/Tempelwächter ist natürlich Anhänger einer fiktiven LARP-Gottheit.
Stolz, Ehre, Zugehörigkeitsdenken, Missionierungsgedanken und ähnliche Aspekte spielen eine große Rolle. Denn der Charakter vetritt diese fiktive LARP-Religion.

Wenn er ein Ritter oder Wächter ist, setzt es vorraus, dass der Charakter Geld hat oder hatte, um sich seine Ausbildung zu leisten. Für einen Ritter gelten viele Regeln und man muss einen gewissen Standard erfüllen, um als Ritter erkannt und wahrgenommen zu werden. Edle Kleidung, ordentliches Verhalten, und mindestens ein Knappe/Diener/Schildmann sollte bei einem Ritter vorhanden sein.
Dieses Konzept ist also für zwei oder drei Personen gut geeignet. Für noch größere Gruppen natürlich auch.

Die oben angesprochenen Attribute wie Stolz und Ehre müssen natürlich auch erkennbar sein und werden. Das Symbol des Tempels/der Gottheit spielt dabei eine wichtige Rolle.
Wenn man ein Symbol entworfen hat, dann sollte es auch häufig zu sehen sein. Wichtig dabei: es soll nicht rüberkommen wie die Deko an einem Weihnachtsbaum, es soll aber auch nicht leicht übersehen werden.
Wappenröcke in den entsprechenden Farben und mit dem Symbol auf der Brust
Komplette Kleidung in den Farben
Ein großes Symbol auf der Tunika
Ein Umhang mit dem Symbol
Ein Banner in Farben und Symbol
Helmzier in/mit Farben und Symbol
Das alles sind Möglichkeiten, den anderen deutlich zu machen, dass man einer Gruppe angehört.
Natürlich sollten alle Mitglieder zumindest die Farben tragen. Wenn nur der Ritter das Wappen/Symbol trägt und sein Knappe lediglich Kleidung in den Farben, dann kann man immer noch eine zusammengehörigkeit erkennen.
Das Symbol oder Wappen muss nicht großartig verziert sein. Es genügt, wenn man erkennt, dass es sich um eine fiktive Religion handelt. Dabei kann man auf bekannte Fantasy-Religionen zurückgreifen.
Vielleicht verwendet man auch eine bereits existente fiktive Religion, das ist einfacher. Diese fiktive Religion ist bekannt und man kann die Zeichen verwenden, ohne sie lange erklären zu müssen.
Sucht man sich eigene Zeichen und Symbole, sollte man darauf ahcten, keinen realen Bezug herzustellen.

Zusammenhalt und Zusammengehörigkeit sind wichtig. Man muss als Einheit, als Gruppe erkannt werden. Fiktive Rituale können dabei helfen.
Diese Rituale müssen nicht immer überladen und prunkvoll sein.
Wenn sich alle vor dem Essen gemeinsam an einer Schüssel/Wanne die Hände waschen (also Ritter, Knappe, Diener...) dann ist das ein ritual und zeigt Zusammengehörigkeit.
Kleine Regelungen verstärken dieses Bild nach aussen:
- Immer zu zweit unterwegs sein
- die Gruppenmitglieder achten, gerade wenn "Fremde" dabei sind
- ein Banner mitnehmen, wenn alle unterwegs sind.
-einen Schlachtruf ausdenken
Dies alles kann einen Eindruck von Zusammengehörigkeit beim Gegenüber erzeugen.
Das gemeinsame lagern sollte sowiso klar sein.
In den Ritualen sollte auch der Bezug zum Tempel/zur fiktiven Gottheit hergestellt werden. Dies erreicht man schon durch eine Art Gebet, noch besser natürlich durch einen Gottesdienst. Für eine derart aufwendige Prozedur sollten einige Handlungen vorher abgesprochen werden, damit es auch für Aussenstehende so aussieht als würde diese Gruppe das Gebet/den Gottesdienst/das Ritual sehr oft durchführen.

Die Abgrenzung nach aussen erfolgt nicht nur über rituale und uniforme Kleidung, sie kann auch über Abgrenzung zu Gruppen funktionieren. Ein Tempelritter/Tempelwächter kann beispielsweise Untote als seine Erzfeinde betrachten oder sich einen Eid geschworen haben, Vampire, Anhänger einer verfeindeten Gottheit oder andere Gruppen zu jagen. Wenn dieses Spiel mit einer gewissen Konsequenz - in Anpassung an geltende Regelwerke(OT) und Landesrecht(IT) - wird eine solche Gruppe bald auffallen.

In der Schlacht kann die Waffe des Ritters auch die Verbundenheit zur Gottheit wiederspiegeln. So kann er etwa auf einen Schild verzichten, weil der Glaube ihn schützt. In diesem Fall wäre eine Stangenwaffe oder Zweihandwaffe denkbar.

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