Einige Tipps beziehen sich auf die Ausrüstung unserer Gruppe, können, dürfen und sollen aber auch übernommen werden.
Tunika: Die Tunika ist wohl eines der einfachsten und universellsten Kleidungsstücke überhaupt. Sie bildet einen festen Bestandteil der alltäglichen Kleidung und ist nahezu mit allen anderen Ausrüstungsteilen zu tragen. Die Nachtwaldwölfe tragen Tuniken oft in Grün- und Brauntönen, aber auch naturbelassene Farben sind unter ihnen zu finden. Um nicht ständig überall hängen zu bleiben, sollte die Tunika einfach gehalten sein und nicht viele extra Schnürungen haben. Es gibt etwa hüftlange, aber auch knielange Tuniken. Die knielangen sind im Winter hervorragend, weil sie noch zusätzlich die Oberschenkel warm halten. Für die Bewegungsfreiheit sind jedoch die etwas kürzeren Tuniken besser geeignet. Tipp: Die Tunika sollte möglichst schlicht gehalten sein, also keine Borte oder aufwendige Stickereien enthalten, es sei denn Ihr spielt einen adligen Charakter
Bluse: Die Bluse ist eher für die weiblichen LARPer gedacht. Auch diese tragen oft Grün- und Brauntöne, aber auch weiße oder cremefarbene Blusen.
Weste: Eine Weste kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden und viele Funktionen erfüllen. So kann etwa eine Lederweste eine Möglichkeit für zusätzliche Taschen bieten. Eine andere Möglichkeit wäre das Anbringen von Leder- oder Metallplatten als Schutz vor Waffen oder gegen Tierklauen und Bisse. Aber auch eine Fellweste zum Schutz vor Kälte ist möglich. Zudem schützt eine Weste immer die darunter liegende Kleidung. Tipp: Eine Weste ist nicht unbedingt notwendig, bietet aber viele Möglichkeiten um den Charakter weiter zu gestalten.
Hose: Hosen für den gemeinen „Waldläufer“ sind, wie auch alles andere bisher genannte, aus einfachen Stoffen und in einfachen Schnitten gehalten. Die Farben sind ebenfalls Grün-, Braun-, Natur- oder Grautöne. Feste Woll- oder Baumwollhosen stellen ebenfalls die Grundkleidung dar. Mit etwas Geschick können weitere Taschen, Schlaufen und Ösen an der Hose angebracht werden.
Stiefel: Weil sie oft lange Strecken zu Fuß durch den Wald zurücklegen, sind die Schuhe für die Nachtwaldwölfe sehr wichtig. Schuhe sollten bequem und leicht sein. Um Verletzungen zu vermeiden, eignen sich besonders Stiefel mit einem hohen Schaft. Auch Dolche können besser in solchen Stiefeln versteckt werden. Die Sohle sollte möglichst rutschfest und weich sein, damit sie beim Laufen keine Geräusche verursacht.
Gürtel: Gürtel sind nicht nur ein schönes Accessoire, sie erfüllen durchaus auch wichtige Funktionen. So hält ein Gürtel etwa die Tunika am Körper und dient zum Befestigen von Werkzeugen, Taschen und Waffen. Der Aufwand und Schmuck einer Gürtelschnalle spiegelt in einigen Regionen den Stand seines Trägers wieder. Tipp: In einigen Stämmen des Nordens war es üblich, für jeden Gegenstand einen Gürtel zu tragen. Für Köcher, Schwert und Dolch trug man also drei Gürtel.
Kragen: Der Kragen kann ebenso wie die Weste aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Ein Lederkragen schützt die Schultern und darunter liegende Kleidung vor Regen und Verletzungen wie etwa Tierbissen. Zudem kann der Kragen so gebaut sein, dass er den Hals des Trägers schützt. Auch ein Fellkragen zum Warmhalten des Halses ist möglich. Gleichfalls, wie bei der Weste, können auch am Kragen Leder- oder Metallplatten zum Schutz angebracht werden.
Gugel: Die Gugel ist die Kopfbedeckung des einfachen Mannes und somit also auch die der Nachtwaldwölfe. Zudem ist sie sehr praktisch, weil sie nicht nur als Kapuze dient, sondern auch den Hals wärmt und vor Sonne und Regen schützt. Gugeln sind ebenfalls in Braun- und Grüntönen gehalten, um im Wald nicht zu sehr aufzufallen.
Chaps: Chaps sind Beinlinge aus Leder. Der eigentliche Sinn der Chaps ist es, die Hosen beim Reiten zu schonen. Aber auch bei Regen oder bei längerem Liegen auf feuchtem Waldboden sind Chaps hervorragend geeignet, um die Hose vor Nässe zu schützen. Auch vor Schlammspritzern und Ästen können die Chaps schützen. Ebenso können Leder- oder Metallplatten auf den Chaps angebracht werden, um diese als Rüstung zu verwenden.
Hut: Eine Kopfbedeckung sollte jeder Charakter haben. Nicht nur, weil es ihn modisch abrundet, eine Kopfbedeckung schützt auch vor der Sonne. Am besten eignen sich Bundhauben und andere, einfache Kopfbedeckungen. Ein Schlapphut oder auch die nach vorn spitz zulaufende Mütze sind praktisch und lassen die Konturen verschwimmen.
Halstuch: Ein Halstuch ist zwar auch nicht unbedingt notwendig, aber durchaus praktisch. Im Winter und nachts schützt es das Gesicht vor Kälte, in staubigen Regionen schützt es vor dem Einatmen von Staub und in einigen Situationen schützt es auch davor, wieder erkannt zu werden. Ein am Rand zerfetztes Tuch kann ebenfalls die Gesichtszüge verschleiern.
Ergänzungen zu anderen Charaktermodellen
Robe: Für Kleriker, Druiden oder auch Magier empfiehlt sich eine Robe, diese sollte möglichst weit fallen und dem Charakter ein ehrwürdiges Aussehen verleihen.