"Weniger deine Avatarin, sie schien nicht einmal zu wissen, was in eurem Lager geschah. Eure Leute jagten die Feen, die um den Kreis lebten, soetwas werden wir aber niemals ohne Widerstand hinnehmen. Aber euer Lager selbst schien zu zersplittern, Einigkeit war keine zu spüren."

"Die Einigkeit ist hoffentlich bald wieder hergestellt. Ich denke ich werde in den nächsten Jahren auch ein wachsames Auge auf den Feenkreis haben."

Bernulf winkte der Schankmaid, dass sie noch ein neues Bier bringen soll und wand sich dann wieder Gawayn zu

"Und welche Gründe gab es, dass die Feen gejagt wurden? Mich würden diese Vorgänge alle interessieren"

"Um ehrlich zu sein waren mir die Gründe egal Bernulf."

"Verstehe. Und jetzt können weder die kupfernen noch die grünen an dieses Tor gelangen... Oder darf es niemand?
Mich würde auch interessieren, wie man es noch besser schützen kann. Kann man den Kreis vielleicht verstecken?

"Die Frage wäre eher wer es kann. Die wenigsten Menschen können so einfach in die Anderswelt übergehen. Ich glaube den Kupfernen ritt einfach seine Machtgier und aus den Grünen wurde ich selbst nicht schlau."

Gawayn kaute auf einer Brotkante herum und schien nach zu denken.

" Sag du mir warum sich Hexenjäger im Grünen aufhalten und warum sie es für richtig erachten Feen zu jagen und töten?"

"Warum die grünen die Feenwesen vertrieben, kann ich nicht sagen. Ich weiß auch nicht, warum es in unserem Lager Hexenjäger gibt. Ich höre auch immer wieder Gerüchte darüber, konnte aber noch nie wirklich eine Information dazu erhalten. "
Jetzt machte Bernulf eine kurze Pause, er schien zu überlegen... ob oder was er sagen wollte

"Ich selbst bin mit einer Gruppe sehr oft im Wald unterwegs. Eine unserer Aufgaben, für mich die wichtigste Aufgabe, ist den Wald zu schützen. Wenn im Wald magische oder seltene Wesen herumlaufen, dann möchte ich diese nicht jagen, ich möchte sie nur finden und schützen. Manchmal haben andere Lager Interesse an Dingen, die im Wald passieren oder dort verborgen sind. Mal sind es gute Absichten, mal weniger gute Absichten. Viele dieser Dinge kann man besser bewachen, wenn man sie versteht. Vielleicht können wir uns hier gegenseitig helfen.
Ich kann Deine Gruppe von Magieschützern zwar nicht verstärken, aber ich könnte sie unterstützen oder ihr Arbeit abnehmen. Wenn Du in den Wald möchtest, dann komm zu mir und ich bringe dich hin, wohin Du willst. Und ich kann Dir anbieten, auf den Feenkreis zu achten. Ich werde seine Existenz auch nur einem kleinen, von mir auserwählten Kreis mitteilen. ... Was die HExenjäger oder dergleichen angeht, ich werde meine Augen und Ohren offen halten"

"Auf deine Angebote komme ich gern zurück und wenn es dir gelingt, den Feenbaum zu schützen, soll dir unser Dank gewiss sein. Ist der Feenbaum doch ein Geschwisterchen eures Baums."

"Weißt Du auch, wo der Baum sich befindet, oder musst Du ihn auch jedes Jahr neu suchen?"
Wenn wir gleich wüßten, wo er ist, dann müssen wir nicht erst suchen und können uns gleich etwas zu seinem Schutz überlegen"

Eben trat die Schankmaid mit zwei neuen Bierkrügen an den Tisch

"Ich hoffe wir können noch mehr über diesen Baum lernen"

"Eigentlich sollte er da seine Wurzeln schlagen, wo ich ihn einst gepflanzt habe, aber etwas anderes würde mich auch nicht wundern, wir gaben dem Samen viele gute Dinge mit auf den Weg. Er hat ein grosses Potenzial und ich bin sehr gespannt wie er sich entwickelt. Er hat im letzten Jahr schon ein beträchtliches Wachstum vorgewiesen."

"Wenn das so ist, sollten wir ihn in diesem Jahr recht schnell wieder finden.
Sag, bist Du auch ab und an bei den Stämmen im Lager?"

Dankend nahm Gawayn den Krug an und nahm einen Schluck, als er ihn abstellte antwortete er Bernulf:" Ja ich pflege den Kontakt zu einigen Angehörigen des Dorfes, zu den einen mehr, zu den anderen weniger und bin deshalb in einer gewissen Regelmäßigkeit dort anzutreffen, wieso?"

"Mir geht es ähnlich. Ich habe einige Freunde im Stämmelager. Letztes Jahr konnte ich sie leider nicht besuchen, weil wir ständig belagert wurden. Ich hoffe aber, dass dieses Jahr etwas mehr Zeit sein wird, damit ich die O`Flaherties besuchen kann. Vielleicht treffen wir uns ja dort."

Gawayn grinste breit bei dem ihm so bekannten Namen. "Ich bin mir sehr sicher, dass du mich beim Ceann von Galway treffen wirst. Ich halte viel von Eloín und dem Clan der O´Flahertys, er achtet die alten Bunde und hält am alten Glauben fest."

"Ja, das tut er. Ich kenne ihn aus seiner Zeit, als er noch für das grüne Lager gekämpft hat."
Berulf nahm einen Schluck Bier
"Ich würde die Stämme gern unterstützen in diesem Jahr. Sie hatten oft pech mit ihren Bündnispartnern, finde ich.
Aber zurück zu den Feenwesen und der Anderwelt. Kann es passieren, dass von dem Feenkreis gefahren für den Wald ausgehen?
Nach dem, was Du mir erzählt hast glaube ich das zwar nicht, aber vielleicht gibt es ja doch etwas. Und mich würden diese Rotkappen interessieren. Was weißt Du von ihnen?"

"Ich denke die Gefahren von Außen für den Wald sind wahrscheinlicher und zahlreicher, als vom Feenkreis aus. Rotkappen sind schlechtgelaunte, ewig hungrige, mal mehr oder weniger agressive Männlein, die alles fressen können, in dass sie ihre Zähne schlagen können."

[ Editiert von Gawayn am 19.04.12 14:25 ]